Zimmerer kamen zusammen
Die diesjährige Innungsversammlung
Obermeister Peter Menges begrüßte die Kolleginnen und Kollegen und eröffnete die Versammlung mit seinem Jahresrückblick, in dem er neben der wirtschaftlichen Lage im Zimmererhandwerk auch auf die Pandemie, die Flutkatastrophe im Ahrtal sowie den aktuell wütenden Ukraine-Krieg einging. „Glücklicherweise waren wir in unserem Gewerk von massiven Beeinträchtigungen durch das Virus verschont geblieben. Die Auftragslage war und ist gut“, so der Obermeister. Menges sprach in seinem Rückblick auch noch einmal das Thema Rohstoffverknappung /-verteuerung an, das die Betriebe im vergangenen Jahr ausgiebig beschäftigte. „Hierzu haben wir die unterschiedlichsten Termine mit unseren Landes- und Kommunalpolitikern sowie der Holzvermarktungsgesellschaft wahrgenommen und nach Lösungen gesucht. Wir waren auf einem guten Weg, für den wir leider nicht genügend Mitstreiter gefunden haben“, so der Obermeister. Am Ende seines Geschäftsberichtes bedankte sich Menges bei seiner Kollegin und seinen Kollegen aus dem Vorstand für die gute Zusammenarbeit.
Bevor die Wahlen zum Vorstand und den Ausschüssen der Innung durchgeführt wurden, verabschiedeten die anwesenden Versammlungsteilnehmer einstimmig die Jahresrechnung 2021 und sprachen sich ebenfalls einstimmig für die Einführung einer neuen Innungssatzung aus.
Die anschließenden Vorstandswahlen brachten folgendes Ergebnis: Obermeister Peter Menges wurde für weitere 5 Jahre in seinem Amt bestätigt. Ebenso sein Stellvertreter, Johannes Kern. Zum neuen Lehrlingswart wurde Christian Schneider gewählt. Ebenfalls im Amt bestätigt wurden die Beisitzer zum Vorstand Theresia Pröbstl-Strödter, Martin Link und Mario Spitzer.
Nach der Verabschiedung des Haushaltsplanes stand als Fachthema ein Vortrag zur „KFW – und BAFA Förderung“ auf dem Programm. Der Referent Christof Janz, Gebäudeenergieberater, Schornsteinfegermeister, ging in seinem Vortrag ausführlich auf die verschiedenen Fördermöglichkeiten sowie die damit verbundenen Anforderungen ein und beantwortete die Fragen der anwesenden Unternehmer.
Am Ende der Versammlung blieb noch ausreichend Gelegenheit zum Austausch mit den Kollegen.