Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald

Tischler-Innung Westerwaldkreis


Tischler-Innung Westerwaldkreis unter neuer Führung

Anlässlich der diesjährigen Innungsversammlung


der Tischler-Innung Westerwaldkreis konnte Obermeister Siegfried Schmidt, Welschneudorf, zahlreiche Mitglieder begrüßen und willkommen heißen. Standen doch interessante und informative Tagesordnungspunkte auf dem Programm.

In seinem Geschäftsbericht ging er auf die Situation im Handwerk im Allgemeinen sowie des Tischlerhandwerks im Speziellen ein. „Die Kosten für Material stiegen während der Pandemie ins uferlose. Allein der Holzpreis hat sich binnen weniger Monate verdreifacht! Als Handwerksbetriebe hatten wir die Schwierigkeit, die Mehrkosten an die Kunden weiterzugeben. Vor allem langfristige Werkverträge konnten schließlich nicht von einem Tag auf den anderen geändert werden. Auch durch die Tragödie in der Ukraine stiegen binnen kürzester Zeit die Energiepreise Strom, Gas, Öl massiv an. Auch hier haben wir als produzierendes Gewerbe das Problem, die gestiegenen Kosten zu kompensieren.“

Im Anschluss an den Geschäftsbericht berichtete Hermann Hubing, Geschäftsführer des Fachverbandes Leben Raum Gestaltung Hessen/Rheinland-Pfalz über aktuellen Themen aus dem Fachverband. Dabei ging er auf die betriebliche und tarifliche Altersversorgung, das Betriebsrentenstärkungsgesetz und den Stand der Planung einer neuen Ausbildungsverordnung für den Ausbildungsberuf Tischler.

Uwe Junges vom Fachbüro für Arbeitssicherheit, Katzwinkel, referierte über die erforderlichen rechtlichen Bestimmungen des Arbeitsschutzgesetzes – hier insbesondere auf die Gefährdungsbeurteilung, die Mitarbeiterunterweisung und allgemeine Themen zur Betriebssicherheit.

Nach Verabschiedung der neuen Innungssatzung, der Jahresrechnung und Entlastung von Vorstand und Geschäftsführung fanden Neuwahlen zum Vorstand und den weiteren Gremien der Innung statt.

Der langjährige Obermeister der Westerwälder Tischler-Innung stand für eine weitere Wahlperiode nicht mehr zur Verfügung. Zum neuen Obermeister wurde daher Patrick Spies aus Nistertal gewählt. Zum stellvertretenden Obermeistern wählte die Versammlung den bisherigen Kandidaten Michael Baumann. Das Amt des Lehrlingswartes wird für die nächste Legislaturperiode wieder von Peter Aller ausgeübt. Jonas Boenig, Andreas Künkler, Marc Schultheis und Manuel Stoffel erhielten als orstandsbeisitzer das Votum der Mitglieder.

In seinem Grußwort dankte der neu gewählte Obermeister Patrick Spies den Versammlungsteilnehmern für das ihm entgegengebrachte Vertrauen. Seine erste Amtshandlung bestand darin, im Rahmen der Versammlung eine besondere Ehrung vorzunehmen. Auf einstimmigen Beschluss der anwesenden Mitglieder wurde Siegfried Schmidt zum Ehrenobermeister der Innung gewählt. Die Kollegen würdigten damit sein jahrzehntelanges hohes Engagement als Obermeister und Vertreter des Tischlerhandwerks.

Sichtlich gerührt nahm Schmidt die Ernennungsurkunde sowie ein kleines Präsent aus den Händen seines Nachfolgers entgegen.

Auf die Frage, was er nun mit seiner neu gewonnen Freizeit anfangen werde, erwiderte Schmidt, dass er weiterhin dem Tischlerhandwerk treu bleibe und auch zukünftig seine Kunden kompetent betreuen werde.

Selbstverständlich sei er auch dabei, die Weichen für eine adäquate Nachfolge seines Betriebes zu stellen. Hier hätten bereits einige Personen ihr Interesse bekundet. Bei einem anschließenden Imbiss blieb noch ausreichend Gelegenheit zum Austausch im Kreise der Kollegen.

Verantwortlich: Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald





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