Baugewerks-Innung Rhein-Westerwald übergibt Gesellenbriefe
Traditionell werden Auszubildende im Handwerk nach dem Abschluss ihrer Ausbildungszeit und dem erfolgreichen Ablegen der Gesellenprüfung im Rahmen einer Feierstunde freigesprochen und erhalten ihre Prüfungszeugnisse.
Dieser Tradition folgend ehrte auch die Baugewerks-Innung Rhein-Westerwald ihre erfolgreichen Prüfungsteilnehmer und lud zur Freisprechungsfeier in den Stöffelpark nach Enspel ein.
Bevor der Obermeister der Baugewerks-Innung Rhein-Westerwald, Jörg Prangenberg, sein Grußwort an die Gäste richtete, hieß der Leiter und Hausherr des Stöffelparks, Martin Rudolph, in einer kurzen Begrüßungsrede die zahlreichen Teilnehmer willkommen. Er nutzte die Gelegenheit, auf die Geschichte des Stöffelparks sowie den Abbau von Basalt einzugehen und dabei auch die Parallelen zum Baugewerbe aufzuzeigen.
Obermeister Prangenberg ging in seinem Grußwort auf die Bedeutung der abgeschlossenen Ausbildung ein. „Ohne Fleiß kein Preis - Lernen erfordert viel Disziplin und Ausdauer. Nur scheinbar hat das Streben nach schnellem, mühelosem Gewinn mehr Gewicht erhalten als solides Können, Ausdauer und Leistungswille. Aber nur scheinbar,“ so der Obermeister. Eindrucksvoll machte Prangenberg deutlich, dass gerade handwerkliches Können, Ausdauer und Leistungswille Garanten einer gesicherten Zukunft sind und verlässliche Ressourcen nach wie vor ausschließlich eine qualifizierte berufliche Ausbildung bietet.
„Vor uns allen liegt eine arbeits- und aufgabenreiche Zeit. Ihnen - den Berufsanfängern in dieser Runde – kann ich nur eines wünschen: Vertrauen Sie auf Ihre Fähigkeiten und auf Ihr Potential an fachlicher Qualifikation. Das ist ein solides Fundament auf welches Sie getrost aufbauen können. Lassen Sie sich nicht entmutigen und zeigen Sie genügend Biss und gesunden Ehrgeiz - dann steht Ihrem Erfolg auch nichts mehr im Wege“, so Prangenberg am Ende seines Grußwortes.
Auch der Vorsitzende des Prüfungsausschusses, Alois Hoffmann, gratulierte den Junghandwerkern zur erlangten Berufsreife und wünschte ihnen für ihre Zukunft alles erdenklich Gute. Daran anschließend folgte die Ausgabe der Gesellenbriefe an die Maurer und Hochbaufacharbeiter.
Für besondere Prüfungsleistungen wurde Florian Näher aus Herschbach (Ausbildungsbetrieb Schwickert Bau GmbH, Ötzingen) geehrt.
Eine besondere Würdigung wurde Frank Sterz, Neuwied, zu Teil. Für sein 40-jähriges ehrenamtliches Engagement im Prüfungsausschuss, seit 1982 als Vorsitzender, erhielt er von Obermeister Jörg Prangenberg eine Ehrenurkunde und ein Präsent überreicht.
Erfolgreiche Auszubildende der Gesellenprüfung 2022 der Baugewerks-Innung Rhein-Westerwald
(Ausbildungsbetriebe in Klammern)
Maurer
Muharren Dikici, Nister (Hubert Eberz Bau GmbH, Freilingen); Jannis Eberz, Hartenfels (Eberz GmbH & Co. KG, Hartenfels); Fabian Gritschke, Schöneberg (Schneider & Bitzer GmbH, Stürzelbach); David Hehl, Bendorf; Justin Marx, Wirges (Barbanus & Parbel GmbH,
Staudt); Florian Näher, Herschbach (Schwickert Bau GmbH, Ötzingen); Michael Pung, Gierschnach (Paul Mertgen GmbH & Co. KG, Straßenhaus); Jan-Philipp Rötzel, Bitzen (Baugeschäft Rötzel GmbH, Bitzen); Mika Sartor, Bad Hönningen (Baark Bau- und Ingenieurgesellschaft mbH, Neuwied); Maxim Schepull, Neuwied (Paul Mertgen GmbH & Co. KG, Straßenhaus); Colin Peter Schweitzer, Friedewald (Karl Wengenroth GmbH, Niederdreisbach); Ilyas Seker, Dornburg (Resul Erol, Maurer- und Betonbauerbetrieb, Niederahr); Florian Rene Taxacher, Luckenbach (Paul Lamboy GmbH, Stockum-Püschen);
Hochbaufacharbeiter
Robin Nissen, Weyerbusch (Schneider & Bitzer GmbH, Stürzelbach); Gabriel Torster, Siershahn (Dickopf Baugesellschaft mbH & Co. KG, Herschbach); Mükremin Yürek, Bendorf (Christmann Ingenieurbau GmbH, Simmern);