Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald

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Sparkassenchef Dr. Hermann-Josef Richard beim Empfang der Wirtschaft in
Ruhestand verabschiedet

Die Sparkasse Neuwied, die am 6. März 1848 gegrundet wurde, richtete in diesem Jahr den "Empfang der Wirtschaft" aus. Gleichzeitig war es ein Abschied des  Vorstandsvorsitzenden Dr. Hermann-Josef Richard, der über 25 Jahre im Vorstand die Geschicke der Bank lenkte. Er geht zum 30. Juni in den Ruhestand.

Neuwied. Der Empfang fand in der Abtei Rommersdorf statt. Dort konnte der Vorstandsvorsitzende Dr. Richard die Gäste aus Politik und Wirtschaft begrüssen. Ein kurzer Film zeigte die Entwicklung der Sparkasse seit ihrer Gründung. Damals vertraute die Neuwiederin Helene Leinen als erste Kundin der Sparkasse 30 Taler an. "Unter dem Motto ‚Wir für hier‘ ist die Sparkasse Neuwied seit nunmehr 175 Jahren für die Menschen und unsere Region da - wenn’s um Geld geht und auch, wenn’s um mehr als Geld geht. Wir freuen uns, in diesem Rahmen den diesjährigen Empfang der Wirtschaft auszurichten und gemeinsam mit Ihnen zu feiern", erklärte Richard bei seiner kurzen Rede. Er dankte für das Vertrauen, die vielen angenehmen Begegnungen und die Wertschätzung, die ihm in seiner mehr als 25- jährigen Vorstandstätigkeit entgegengebracht wurden.
Der Vorsitzende des Verwaltungsrates der Sparkasse und Landrat Hallerbach meinte bei seiner Rede an Dr. Richard gewandt: "Sie hinterlassen deutliche Spuren. Sie haben die Bank sicher durch die letzten 25 Jahre geführt. Zum Beispiel gehört die Sparkasse bei der Ausstattung mit Eigenkapital zur Spitze im Land." Am Rande der Veranstaltung war zu hören, dass Dr. Richard nach seiner Pensionierung sich weiter und verstärkt in der Abtei Rommersdorf engagieren will.

Die Moderation des Abends hatte Andreas Franik übernommen. Er versuchte, mit den Akteuren die Zukunftsfragen wie Folgen der Pandemie, Energiekrise, Inflation oder Krieg zu beleuchten. Dr. Ulrich Kater, Chefvolkswirt der DekaBank, gab einen tieferen und globalen Einblick in die Finanzwirtschaft und die Auswirkungen für die Wirtschaft und verknüpfte sie mit aktuellen Entwicklungen. Er meinte, dass "wir wirtschaftlich mehr Substanz haben, als wir
glauben. Wir müssen sie nur abrufen". In zwei Talkrunden wurden wirtschaftliche Aspekte beleuchtet. So sagte Kreishandwerksmeister Ralf Winn, dass das Handwerk in der Bevölkerung noch immer negativ gesehen werde und dies mit zum Fachkräftemangel der Branche beitrage. Der Vier-Tage-Woche erteilte er eine Absage, denn weniger
arbeiten bei vollem Lohnausgleich verteuere die Handwerkerleistung weiter und der Auftragsstau werde noch größer. In anderen, aufstrebenden Ländern werde derzeit die Arbeitszeit verlängert. Für ihn gehöre jedes Flachdach begrünt und jedes geneigte Dach mit einer Fotovoltaik-Anlage versehen. Der neue Vorstandsvorsitzende Thomas Paffenholz wurde nach dem Führungswechsel nach seinen Prioritäten für die Zukunft gefragt. An oberster Stelle ständen die Mitarbeiter und der Mitarbeitermangel, zudem Umsetzung von
Ideen, die die Kunden einbringen, die Digitalisierung weiter voranbringen und die gute Entwicklung der Bank weiterführen.
Der neue Mann im Vorstand, Marc Sinkewitz, für das Kundengeschäft zuständig, verriet, dass ein ständiges Anpassen an den Markt und die Gegebenheiten notwendig sei. Als Beispiel führte er aus, dass er es vor fünf Jahren noch für unmöglich gehalten habe, dass nicht jeder Mitarbeiter einen Arbeitsplatz in der Bank habe und von zu Hause aus arbeite. "In unserem derzeit entstehenden Neubau wird es nicht für alle einen Arbeitsplatz geben,
Homeoffice ist bei uns etabliert." Anschließend ging es zum Netzwerken, zum Kennenlernen und zum geselligen Austausch, der bis nach Mitternacht dauerte. (woti)

Pressebericht Neuwieder Kurier 24.06.2023
Verantwortlich: Kreishandwerkerschaft Rhein-Westerwald





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